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Zwei anspruchsvolle Werke, zwei großartige Solisten und ein idealer Dirigent

 

Zwei Spätwerken war das Frühjahrskonzert des Linzer Konzertvereins am 15. März 2024 gewidmet: Johannes Brahms‘ Konzert für Violine, Violoncello und Orchester in a-Moll Op.102 und Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 39 in Es-Dur KV 543, der ersten von Mozarts drei letzten großen Sinfonien. Er komponierte sie im Sommer 1788, fast zeitgleich mit der berühmten g-Moll-Sinfonie KV 550 und mit der Jupiter-Sinfonie KV 551. Dennoch hat die in festlichem Es-Dur komponierte Sinfonie Nr.39 einen eigensinnig reizvollen Charakter und stellt insbesondere im Finalsatz an das Orchester hohe technische Ansprüche.

 

Das Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester von Johannes Brahms hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Seinem Freund, dem Cellisten Robert Hausmann, hatte Brahms zugesagt, für ihn ein Cellokonzert zu schreiben, und gegenüber einem anderen Freund, dem Geiger Joseph Joachim wollte er nach jahrelangem Zerwürfnis eine versöhnliche Geste setzen. So entstand das Doppelkonzert in a-Moll Op. 102, das 1887 unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt wurde. Es handelt sich um Brahms‘ letztes Orchesterwerk.

 

 

Georgina Szeless würdigte auf Volksblatt Online die Leistung der Solisten Svetlana Teplova (Violine) und Bertin Christelbauer (Violoncello), die „ihre schwierigen Parts mit den neuen Klangkombinationen perfekt meisterten und bestens aufeinander abgestimmt waren.“ Für die Einstudierung und Aufführung dieses anspruchsvollen Programms konnte Marc Reibel als Dirigent gewonnen werden. Ein Glücksfall! „Reibel ist der ideale Pultmann für Musiker, die aus Leidenschaft ihr Instrument spielen und zu begeistern sind für Leistungssteigerungen, die dann im Konzert gezeigt werden können“, schrieb Georgina Szeless. Wir stimmen ihr gerne zu.

 

Christian Schacherreiter

 


 

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